Todessaft (Die Akte Arkham 3) - Leseprobe

 

Prolog (der Anfang des Romans)

 

Ina Büttner-Jahns stemmte sich gegen den Regen. Eiskaltes Wasser traf sie im Gesicht, sammelte sich unter ihren Lippen und überwand schließlich das Kinn. Am Hals entlang floss es weiter hinunter und umging so den Schutz von Inas knallgelbem Friesennerz – ein Kleidungsstück, das hier in der Gegend bestimmt niemand so nannte.

Eisigen Fingern gleich tastete das Wasser sich voran. Ina konnte spüren, wie sich ihr Pullover nach und nach damit vollsog und ihrem Brustkorb die Wärme entzog.

»Kann das Wetter nicht endlich besser werden?«, nörgelte sie und zerrte an den Trageriemen ihres Rucksacks, die ihr allmählich die Haut von den Schultern scheuerten.

Die Beschwerde erreichte Petrus vermutlich nicht, da das Heulen des Windes sie mit sich riss und über dem eintönigen Marschland verstreute. Nur vereinzelt ragten entlaubte Bäume vor dem trüben Grau des Januarhimmels auf und gaben passable Landmarken ab.

Ina hätte sich trotzdem längst verlaufen, hätte es die Straße nicht gegeben, beziehungsweise das, was man hier anscheinend so nannte. Mehr als eine holprige Buckelpiste voller Löcher war es nämlich nicht.

Dieses Arkham musste der am schwersten zu erreichende Ort der Welt sein. Kaum jemand hatte davon gehört, und wenn doch, dann wollte derjenige ganz sicher nicht dorthin und wusste auch nicht, wie das zu bewerkstelligen war. Eine ungefähre Richtungsangabe glich einem Sechser im Lotto, das Einzeichnen einer Markierung auf der Karte Neuenglands, die Ina jedem unter die Nase hielt, der nicht schnell genug davonlaufen konnte, grenzte an göttliche Intervention. Es war ihr nach wie vor unbegreiflich, dass Arkham in keinem der geografischen Werke vermerkt war, die sie hatte auftreiben können. Es musste sich um das reinste Kuhkaff handeln.

Und selbstverständlich fuhr weder ein Bus dorthin, noch konnte man es per Bahn erreichen.

Nachdem Ina mehrere Tage lang das Umland von Boston abgeklappert hatte und schon kurz davor gewesen war, aufzugeben, hatte ein vager Hinweis sie nach Ipswich geführt. Die dortige Polizei, so sagte man ihr, würde derzeit in Arkham aushelfen.

Also hatte Ina das Büro des Sheriffs aufgesucht und um eine Mitfahrgelegenheit gebeten. Die hatte man ihr aber hartnäckig verweigert, selbst dann noch, als sie sämtliche Register gezogen, gebettelt, geweint und dem beleibten Sheriff mit den ausufernden Koteletten schöne Augen gemacht hatte.

»Einen Mietwagen kann ich mir auch nicht leisten«, hatte sie noch gefleht, nachdem ihr wenigstens die Wegstrecke beschrieben worden war.

Der Sheriff hatte sie mit schiefgelegtem Kopf fixiert. »Schätze, Sie könnten’s mit dem Rad schaffen, oder zu Fuß. Vielleicht haben Sie auch Schwein und können trampen. Ist recht ungemütlich um diese Jahreszeit, aber es sind nur fünfzehn Meilen. Allerdings wär’s mir lieber, Sie würden das lassen, Miss. Arkahm is’ kein Ort, an dem man gerne sein möchte, glauben Sie mir. Ich mach’ drei Kreuze, sobald die endlich wieder ’ne eigene Polizeitruppe haben und sich selbst um ihren Kram kümmern können. Wenn meine Jungs abends heil nach Hause kommen, bin ich jedes Mal heilfroh.«

Ina hatte die Warnungen des Sheriffs in den beißenden Winterwind geschlagen, trotzig das Kinn vorgeschoben und war losmarschiert, nachdem sie sich mit etwas Verpflegung eingedeckt hatte. Seit Stunden war sie nun schon unterwegs, und ihr war in dieser Zeit nicht ein einziges Fahrzeug begegnet, weder aus Arkham kommend, noch in der Gegenrichtung. Aber Ina gab nicht auf. Sie würde wenn nötig die gesamte Strecke laufen, denn sie hatte sich etwas geschworen. Und sie würde nicht ruhen, bis dieser Schwur erfüllt war.

Ines, dachte sie und wischte sich Regenwasser aus den Augen. Du bist in Arkham gestorben, so weit weg von allen, die dich lieben. Bei einem Brand, sagen sie – Bullshit! Da würde es doch Überreste geben. Selbst im Krematorium bleibt eine Urne voll Asche übrig, und so heiß kann es kaum gebrannt haben. Etwas stimmt nicht, dir ist ein Unrecht widerfahren, das weiß ich einfach. Und ich werde dahinterkommen. Ich werde deinen Tod aufklären, Schwester.

Schwester. So hatten sie sich genannt, seit Ina denken konnte, obwohl sie nicht miteinander verwandt gewesen waren. Ina und Ines, sogar innerhalb ihrer Namen hatten sie sich nahe gestanden. Sie waren unzertrennlich gewesen, hatten auf derselben Schule das Abitur gemacht, anschließend denselben Studiengang in Angriff genommen. Treue bis in den Tod, das war stets ihr Schwur gewesen.

Bis Ina Jens kennengelernt und sich Hals über Kopf in ihn verliebt hatte. Jens Jahns, der Grund für ihren Doppelnamen. Die Hochzeit hatte kein halbes Jahr später stattgefunden, und als der Rausch der Gefühle endlich etwas nachgelassen und Ina sich nach dem Befinden ihrer besten Freundin erkundigt hatte, war ihr mitgeteilt worden, dass diese für ein Auslandssemester nach Amerika gehen würde.

»Es hat dir wehgetan«, murmelte Ina und bleckte die Zähne, die sofort vom Regen benetzt wurden. »Das sehe ich jetzt. Ich habe dich alleingelassen, darum musstest du weg. Weit weg, an einen Ort, wo du mich vergessen konntest.«

Ina kniff die Augen zusammen, als der vertraute Schmerz in ihr aufwallte. »Du bist meinetwegen hergekommen. Ich bin schuld an deinem Tod.«

Ihre Zähne klapperten. Inzwischen war sie trotz der Regenkleidung bis auf die Knochen durchnässt, auch in ihren Schuhen schwappte bei jedem Schritt Wasser. Die Zehen waren taub geworden, sie spürte sie kaum noch.

Wie weit war sie inzwischen gekommen? War Arkham nah? Entlang der Straße konnte sie jedenfalls weit und breit kein Gebäude entdecken. Auch ein Ortsschild oder Ähnliches gab es nicht zu sehen.

»Verdammter Mist.«

Sie musste aus dem Regen raus, lange ging das bestimmt nicht mehr ohne gesundheitliche Konsequenzen ab. Ina ließ den Blick umherschweifen und fand schließlich etwas, das ihre Stimmung hob.

»Eine Scheune«, murmelte sie.

Das Gebäude sah ziemlich windschief aus, aber selbst ein undichtes Dach würde besser vor dem eiskalten Niesel schützen als der offene Himmel. Die Scheune stand ein gutes Stück abseits, rechter Hand der Straße, vielleicht eine Meile entfernt. Mehrere Bäume umgaben sie, und für einen Moment konnte Ina sich des Eindrucks nicht erwehren, anstelle der Gewächse Skeletthände zu sehen, die im Begriff standen, das Gebäude zu zermalmen.

Sie schüttelte energisch den Kopf, verließ die Straße und beschleunigte ihre Schritte. Die ganzen Geistergeschichten, die man ihr über Arkham erzählt hatte, schienen allmählich Wirkung zu zeigen.

Falls Ina gehofft hatte, das forschere Tempo würde sie wärmen, wurde sie rasch eines Besseren belehrt. Nur indem sie die Kiefer fest aufeinanderbiss, konnte sie ihre Zähne noch am Klappern hindern. Die wunde Haut an den Schultern war plötzlich nicht mehr so wichtig, es zählte einzig und allein, dass sie schnell ein trockenes Plätzchen zum Aufwärmen erreichte. Inas hektischer Atem kondensierte in der von Feuchtigkeit gesättigten Luft, er stieg in Wölkchen hinter ihr auf, als sei sie eine altmodische Dampflokomotive. Unter ihren Füßen schmatzte aufgeweichtes Erdreich, matschige Brocken stoben bei jedem Schritt durch die Luft.

Plötzlich bewegte sich neben ihr etwas, sie sah es aus dem Augenwinkel. Ina blieb wie versteinert stehen und sah sich um. So weit das Auge reichte, gab es in sämtlichen Richtungen nur dunkelgrauen Himmel, vereinzelte Bäume und jede Menge aufgeweichten Boden. Sie konnte ihre Spuren deutlich erkennen, die zurück zur Straße führten.

Sonst war da nichts, erst recht keine huschenden, geduckten Schatten.

»Du fängst schon an, dir Dinge einzubilden«, schalt Ina sich und ging weiter.

Allmählich befürchtete sie, sich hier draußen eine Lungenentzündung einzufangen. Jens würde sie umbringen, falls das passierte. Natürlich nicht buchstäblich – er wäre niemals imstande, ihr auch nur ein Haar zu krümmen. Aber Ina befürchtete, er könnte sie dann verlassen. Ihr spontanes Vorhaben hatte für die noch junge Ehe eine große Belastungsprobe dargestellt, und falls es weitere Probleme nach sich zog, wäre das eventuell zu viel für Jens. Er hatte einfach nicht verstehen wollen, weshalb dieser Trip Ina so wichtig war.

Positiv denken, versuchte sie, sich selbst Mut zu machen, und sah auf. Die verfluchte Scheune schien kaum einen Meter näher gekommen zu sein.

Links von ihr preschte erneut etwas durchs braune Gras.

Ina fuhr keuchend herum, wirbelte mit fliegenden Armen um die eigene Achse. Nichts und niemand war zu sehen, dabei hatte der Schatten die Größe einer geduckten Person besessen. Das konnte sie sich doch nicht nur eingebildet haben!

Nun gesellte sich Beklemmung zu der unerbittlich vordringenden Kälte, schlang sich fest um Ina und ließ sie zusätzlich frösteln. Sie fühlte sich bedroht, bekam es mit der Angst zu tun. Also begann sie zu rennen.

Mit weit ausgreifenden Schritten stürmte Ina über das Feld. Bald schlug ihr Herz so wild, dass es sich anfühlte, als wolle es aus ihrem Körper ausbrechen. Die Luft brannte ihr in den Lungen, ein unangenehmes Pfeifen begleitete jedes Ausatmen. Als Seitenstechen einsetzte, warf Ina den Rucksack ab. Aufgrund des verringerten Gewichts kam sie ein wenig schneller voran.

Von hinten näherten sich Schritte. Nicht verstohlen, sondern platschend und stampfend.

Etwas jagte sie.

Ina stieß einen Schrei aus und sah im Rennen über die Schulter zurück. Ein huschender Schemen – graue Haut voller Falten, gebückte Haltung, auf allen Vieren voranstürmend wie ein Raubtier – verschwand in ihrem Augenwinkel. Aber das zweite Paar Spuren verschwand nicht. Spuren von Füßen, die größer als Inas waren. Nackte Füße.

»Großer Gott!«

Ina hatte nicht geglaubt, dass noch immer Kraftreserven in ihr steckten. Nun griff sie aber darauf zurück und schaffte es tatsächlich, das Tempo noch einmal zu erhöhen. Die Hütte kam näher, sie sprang bei jedem Schritt vor ihr auf und ab.

Sie passierte einen hüfthohen Felsblock, der irgendwie merkwürdig aussah. Seltsame Schriftzeichen, in denen Moose und Flechten wucherten, waren in ihn gemeißelt, außerdem hatte ihn wohl der Blitz getroffen oder so etwas, denn er war in der Mitte gespalten worden. Seine obere Hälfte lag etwas abseits im Feld. Mehr konnte Ina nicht erkennen, dann war sie an dem Monolithen vorbei und rannte weiter, immer weiter.

Als ihre ausgestreckten Hände endlich die morsche Wand der Scheune berührten, war Ina so schwindlig, dass sie beinahe zusammenbrach. Ihr wurde schwarz vor Augen, ihre Knie schlotterten.

Aber sie durfte jetzt nicht schlappmachen, das Ding würde sie sonst kriegen.

Halb blind tastete sie nach den Torflügeln und keuchte erleichtert, als einer davon sich aufziehen ließ. Sie hastete ins Innere des Gebäudes und sah sich hektisch nach einem Balken um, den sie in die Halterungen des Tors legen konnte, um dieses zu versperren.

War da eben etwas an ihr vorbeigezischt, schnell und kühl wie ein Windhauch?

Inas’ Kopf rotierte hin und her. Nein, hier gab es nichts außer schimmligen Strohhaufen, einem rostigen Eimer und …

»Der Balken!«

Wimmernd stapfte Ina los, hob das schwere Holz mit ungeahnten Kräften vom Boden und beförderte es in die rostigen Halterungen. Obwohl kein Regenwasser mehr in sie hineinlief, verschwamm ihr alles vor den Augen. Ina wischte mit dem Handrücken darüber.

Schwer atmend sah sie auf. Ein mehrere Meter durchmessendes, von abgebrochenen Schindeln umkränztes Loch klaffte im Dach der Scheune, abseits davon fiel jedoch kein Regen. Die Wände selbst schienen dicht zu sein, Fenster gab es keine.

Ina fühlte neuen Mut in sich aufkeimen. »Sofern du nicht aufs Dach fliegen kannst, bleibst du erst mal draußen, du Scheißvieh.«

»Ist das vielleicht eine Art, seinen Mann zu begrüßen?«

Ina stieß einen spitzen Schrei aus und wirbelte auf dem Absatz herum. Diese Stimme … es war doch völlig unmöglich …

»Ich konnte nicht ohne dich sein«, sagte Jens und breitete die Arme aus. Er sah gut aus, seine blauen Augen blitzten und die Grübchen, in die Ina so vernarrt war, bildeten sich auf seinen Wangen, als er ihr ein Lächeln schenkte. Er trug den grauen Anzug, der ihm so gut stand.

»J… Jens?«, stammelte sie. »Aber was … wie …«

»Sch, sch, dir ist ja ganz kalt«, sagte er und legte die Arme um sie. Ina spürte seine Wärme und schmolz unter der Berührung förmlich dahin. Sie atmete tief ein und sog dabei den Duft von Jens’ Aftershave in sich auf. Den Duft, den sie bis an ihr Lebensende riechen wollte, jeden einzelnen verdammten Tag.

Warum ist er so warm?, erklang eine warnende Stimme hinter ihrer Stirn. Ina wünschte, sie würde verstummen, denn der Moment fühlte sich schön an. Jens war hier bei ihr, er musste am Ende doch begriffen haben, warum ihr diese Reise so wichtig war. Er hatte sich entschieden, ihr beizustehen.

Aber er war ebenfalls draußen unterwegs, nörgelte die Stimme weiter. Ina registrierte zufrieden, dass sie bereits schwächer wurde. Weshalb ist er nicht durchnässt?

Ina bemerkte, dass sie genießerisch die Augen geschlossen hatte. Als sie sie wieder öffnete, hatte die Perspektive sich verändert. Sie sah nun direkt zum Dach der Scheune auf, obwohl sie den Kopf nicht in den Nacken gelegt hatte.

Ich liege, wurde ihr klar. Im Schlamm.

Es scherte sie nicht, denn ihr war jetzt warm, so herrlich warm. Und was Jens da an ihrem Hals tat, fühlte sich unglaublich gut an.

Nein, wurde ihr klar, er ist gar nicht mehr an meinem Hals. Sondern weiter unten.

Ina blickte an sich hinab. Ihr Friesennerz war geöffnet worden, die Kleidung darunter förmlich zerfetzt.

»Hey, nicht so stürmisch«, gluckste sie, als wäre sie betrunken. Wieso begann die Welt, sich langsam um sie zu drehen?

Das ist nicht richtig!, schrie die Stimme jetzt panisch. Doch sie war weit weg und wurde immer leiser, wie ein Auto, das in einen langen Tunnel einfuhr. Hier stimmt etwas ganz und gar nicht! Wieso ist alles rot?!

»Stimmt«, lallte Ina, »da unten ist alles rot. Was machst du denn, Schatz?«

Sie griff sich an den Hals, weil die Stelle kitzelte, die Jens geküsst hatte. Als sie anschließend ihre Finger betrachtete, troff auch von ihnen klebrige rote Flüssigkeit.

»Ich mache, dass du dich gut fühlst.«

Jens sah zu ihr auf, ein rosafarbener Fetzen hing aus dem Maul mit den vielen spitzen Zähnen. Nein, aus seinem Mund, es war natürlich ein Mund! Mit ebenmäßigem Gebiss und einem Paar weicher Lippen, das sie noch so oft küssen wollte.

»Dass du glücklich bist.«

Unterhalb seines Mauls war Jens mit Rot beschmiert, ja, förmlich damit übergossen. Es floss über seinen faltigen grauen Hals und über die dürren Schultern, aus denen beinahe die Spitzen deformierter Knochen hervorbrachen.

Ina blinzelte, dann war es wieder ihr Jens. »Ja«, stöhnte sie und räkelte sich unter ihm. »Mach mich glücklich, Schatz.«

Jens senkte den Kopf über ihren Bauch und vollbrachte dort wahre Wunder. Ekstatische Wellen rollten durch Inas Körper, während Jens schmatzte und schlürfte und sich allmählich nach unten vorarbeitete.

Als Ina das nächste Mal an sich hinabsah, hatte er die Klauen in ihrem Abdomen vergraben. Er zerrte etwas aus der dampfenden Öffnung. Ina fühlte, wie sie leicht angehoben wurde, dann riss es mit leisem Knall ab und sie fiel in den Matsch zurück.

»Nein«, murmelte sie schwach, »das ist nicht richtig, was tust du denn da …«

Das Jens-Ding steckte sich den blutigen Klumpen ins Maul. Ein schwärmerischer Ausdruck erschien auf seiner verzerrten Fratze, als es genüsslich kaute.

»Fühlt es sich denn nicht gut an?«, wollte es wissen, nachdem es geschluckt hatte.

Ehe Ina antworten konnte, hörte sie ein merkwürdiges Geräusch, eine Art feuchtes Ratschen. Gleichzeitig warf sie vor Wonne den Kopf zurück. »Ja!«, schrie sie, »oh ja!«, während das Jens-Ding ihren linken Arm häutete.

»Na, siehst du.«

Weiteres Schmatzen, noch mehr Ratschen. Es wurde allmählich leiser, als würden die Geräusche in demselben Tunnel verschwinden, den auch die warnende Stimme angesteuert hatte.

Mein Jens, dachte Ina, während das Glück in ihr explodierte. Ich will seinen Duft bis an mein Lebensende riechen.